Endlich wieder TL – Die DM Vorbereitung des LSPs auf dem Rabenberg
So ganz konnten wir es gar nicht glauben, dass er dann noch wahrgeworden ist, der Traum von einem Trainingslager in dieser Saison. Doch angesichts der sehr positiven Entwicklung der Inzidenzzahlen in ganz Deutschland konnten wir gerade noch rechtzeitig unsere Koffer fürs Erzgebirge packen.
Am letzten Mittwoch ging es mit allen 9 Nachwuchssportlern des Landesstützpunktes auf die Reise in Richtung Rabenberg. Standesgemäß wurde die Anreise durch die Sportler nach vorheriger Fahrt mit dem Zug von Leipzig nach Altenburg von dort aus mit dem Rad absolviert. Diese erste Etappe war bereits sehr anspruchsvoll. Unsere Regionaltrainerin Petra Roßner transportierte mit einem geliehenen Bus von der DHfK alle Taschen und sonst notwendigen Trainingsutensilien. Zugleich gab sie uns Geleitschutz bei der Fahrt und versorgte uns mit Nachschub beim Essen und Trinken.
Leider spielte das Wetter in den ersten drei Tage nicht so recht mit und wir mussten etliche Einheiten im Regen absolvieren. Dennoch wurde mit Feuereifer trainiert und die sehr guten Trainingsbedingungen hier vor Ort genutzt. Das weiß auch die Konkurrenz aus Mecklenburg-Vorpommern zu schätzen und so hatten wir Gelegenheit, in den ersten drei Tagen die Schützlinge von Frank Heimerdinger und seinen beiden Co-Trainern zu beobachten.

Der Fokus im Training liegt dabei auf einer nochmaligen kleinen Steigerung des Umfanges im Wechsel mit gezielten Koppeleinheiten, anspruchsvollen Athletikeinheiten und der bewusste Erhöhung der Kraftfähigkeiten durch die vielen Berge in der Umgebung. Hintergrund ist, dass die Strecken bei der Nachwuchs-DM in Schongau unseren Sportlern alles abverlangen werden und speziell eine hohe Bergfestigkeit auf der Radstrecke abfordern werden. Deshalb wurde u. a. am letzten Sonntag mit einer tollen Runde um das Fichtelbergmassiv versucht, weiter daran zu arbeiten, die Kletterfähigkeiten auszubauen. Oben wurden wir mit einer sehr schönen Aussicht und angenehmen sommerlichen Temperaturen belohnt.

Bis jetzt ist die Stimmung in der Trainingsgruppe trotz des hohen Pensums sehr gut und bei jeder Einheit wird versucht, sich weiter vorwärts zu pushen. Die Trainingsergebnisse zeigen deutlich in die richtige Richtung und so können wir es kaum erwarten, wenn es in knapp 3 Wochen in Bayern endlich losgehen kann, um zu beweisen, wie stark ein jeder sich in den letzten Monaten trotz unruhiger Zeiten und vieler Unsicherheiten dennoch entwickelt hat.

Am kommenden Freitag treten wir die Heimreise an, um dann am Sonntag beim TriDay am Störmthaler See ein letzten kleinen Formtest einzulegen.
Bericht und alle Fotos: J. Heiner